Vorteile des Direktmarketings
Direktmarketing erweist sich in seiner Vielfältigkeit immer wieder als sehr effizientes Instrument bei der zielgruppengerechten, anlassorientierten und kostenoptimierten Vermarktung von Produkten. Zu den positiven Aspekten der Strategie gehören:
- Verbesserung der Kundennähe
- Geringer Streuverlust durch Personalisierung
- Geringere Kosten als Massenwerbung
- Gezielte Werbung entlastet Empfänger von „Informationsüberflutung“
- Präzise Messbarkeit der Wirksamkeit der Maßnahmen
- Marketing-Controlling: Überprüfung von Effektivität (Maßnahmenziel erreicht?) und Effizienz (Wirtschaftlichkeit) der Werbemaßnahmen durch Werkzeuge wie SWOT-Analyse, Portfolio-Analyse, Benchmarking, Break-Even-Analyse, Soll-Ist-Vergleiche, Ermittlung der Cost-per-Order (CPO) und die Steuerung des Marketingmix – liefert Unterstützung zur strategischen und operativen Planung, Koordinierung und Ausführung künftiger erfolgreicher Maßnahmen.
- Reduzierter, zielgerichteterer und effizienterer Einsatz von Außendienstmitarbeitern
Nachteile des Direktmarketings
Mit der aktuellen Rechtslage, aber auch durch die Akzeptanz in der Zielgruppe sind dem Direktmarketing klare Grenzen gesetzt:
- Teils negatives Image
- Rechtliche Einschränkungen durch DSGVO, Wettbewerbsrecht und Verbraucherschutz
Kommunikationsmittel des Direktmarketings
Direktwerbung durch Hauswurfsendungen, Briefe, Kataloge oder Kundenmagazine
Dialogmarketing durch Einladungen zu Veranstaltungen, zur Teilnahme an Gewinnspielen oder zur Vereinbarung von Beratungsterminen
E-Mail-Marketing durch personalisiertes Versenden von Newslettern und zielgruppengerechten Angeboten
Mobile Marketing via SMS, MMS oder Messenger-Dienste, um Bestandskunden über Neues und Angebote zu informieren
Telemarketing durch Call-Center oder Kundenservice-Hotlines hat aufgrund der Vorgaben des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) § 7 II Nr. 2 deutlich an Bedeutung verloren
Messen, Events und Veranstaltungen zur Bestandskundenpflege, Neukundengewinnung und für Vertriebsaktivitäten
Formen des Direktmarketings
Passives Direktmarketing soll beim potenziellen Käufer Interesse an einem Unternehmen und seinen Produkten wecken, ohne direkt mit den Konsumenten in Kontakt zu treten.
Instrumente: Flyer, Mailings, Broschüren, Werbebriefe
Reaktionsorientiertes Direktmarketing gibt dem Adressaten die Möglichkeit, direkt mit dem Versender in Kontakt zu treten.
Instrumente: Antwortkarte in einem Werbebrief, eine Telefonnummer in einer Anzeige, einem TV- oder Rundfunk-Werbespot, ein QR-Code in Anzeigen, Mailings und Flyern o. Ä.
Interaktionsorientiertes Direktmarketing bringt den Anbieter und den (potenziellen) Kunden direkt miteinander in Kontakt.
Instrumente: Beratungsgespräche, z. B. über Außendienstmitarbeiter oder Telefon-Hotline, Chat-Funktion auf der Unternehmens-Website oder im Webshop